Ernährungstipps für Hunde und Katzen
Die richtige Ernährung ist wesentlich für die gute Entwicklung Ihres Tieres. In der Phase des Heranwachsens werden die Ernährungsgewohnheiten Ihres Lieblings für das ganze Hunde- bzw. Katzenleben festgelegt.
Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt:
- Füttern Sie Ihr Tier täglich zur gleichen Zeit. Hunde und Katzen sind "Gewohnheitstiere".
- Das Futter sollte körperwarm sein. Bitte nehmen Sie es nicht direkt aus dem Kühlschrank.
- Frisst Ihr Tier nicht alles auf, kürzen Sie die nächste Ration. Reste sollten nie in der Schüssel verbleiben, da diese verderben können.
- Futter- und Fressnapf sollten immer sauber sein.
- Hunde und Katzen fressen gerne ungestört.
- Fertignahrung ist keimfrei und daher ungefährlich. Vermeiden Sie Süßigkeiten, Gewürze oder Geräuchertes. Vorsicht bei Knochen.
- Gönnen Sie Ihrem Tier Ruhe nach dem Fressen (bei großen Hunden: Gefahr der Magendrehung).
- Das Getränk für durstige Hunde und Katzen ist Wasser. Es sollte ständig zur Verfügung stehen und mehrmals täglich gewechselt werden. Wird Trockenfutter gegeben, steigt der Flüssigkeitsbedarf.
- Bitte beachten Sie bei Fertigfutter die Angaben und Anweisungen des Herstellers. Möchten Sie Ihr Tier auf das Futter einer anderen Marke umstellen, bedeutet das Stress für den Organismus des Tieres. Darum: Mischen Sie über mehrere Wochen immer mehr von dem neuen Futter in das gewohnte Fressen.
Einige Worte zum Barfen:
Das Barfen nimmt Bezug auf die natürliche Ernährung des Wolfes. Die Fütterung
besteht aus Fleisch, Knochen und Innereien. Grundsätzlich
sollte kein rohes Schweinefleisch (Achtung: Aujeszky-Krankheit) verfüttert werden. Weiters
werden Obst, Gemüse, Öle, u.ä. gefüttert. Die Ernährung wird mit Kohlehydraten
wie gekochtem Reis, Kartoffeln oder Nudeln ergänzt. Wichtig
sind auch entsprechende Hygienemaßnahmen bei der Zubereitung der Rationen.
Eine
Herausforderung ist die optimale Rationsgestaltung, damit der Hund
abwechslungsreich ernährt wird und alle notwendigen Nährstoffe enthalten
sind.
Oftmals kommt es zu einer Unterversorgung mit Calcium, Vitamin A und D,
Mangan,
Jod, Kupfer oder Zink. Vor Beginn des Barfens ist es ratsam,
Rationsberechnungen von Experten durchführen zu lassen, um das Auftreten
von Mangelerscheinungen zu vermeiden.