Silvestertipps

Silvester ist einer der größten Stressfaktoren für Tiere. Das laute Knallen, die hellen Lichter des Feuerwerks - all das versetzt den Vierbeiner in Angstzustände.

Bei besonders schreckhaften, lärmsensiblen Hunden wäre es ideal, langfristig an einer Desensibilisierung oder Gegenkonditionierung zu arbeiten, um die Toleranzgrenze zu erhöhen. Hundeschulen oder Tiertrainer können Sie diesbezüglich beraten.

Wie kann man dem Tier helfen, mit der Belastung durch die Silvesterfeierlichkeiten zurecht zu kommen?

  • Fenster schließen, mit Vorhängen abdunkeln. Radio oder TV-Gerät aufdrehen.
  • Tiere sollen Rückzugsmöglichkeiten haben. Nicht alleine zu Hause lassen.
  • Dem Tier nicht zu große Aufmerksamkeit schenken, es intensiv bedauern oder beschäftigen - der Vierbeiner könnte das als "Belohnung" auffassen, die unerwünschte Verhaltensweise könnte dadurch noch verstärkt werden.
  • Bei einigen Tieren haben Phermone eine beruhigende Wirkung. Diese gibt es für Hunde und Katzen - ein Verdampfer wird in die Steckdose gesteckt (Wirkung ca. 1 Monat, rechtzeitig beginnen).
  • Es gibt stresslösende und beruhigende Arzneimittel, die der Tierarzt verschreiben kann.

Ganz wichtig: Zu Silvester sollte man mit seinem Hund rechtzeitig Gassigehen, damit man vor Mitternacht daheim ist. Katzenbesitzer lassen ihre Samtpfoten in der Silvesternacht am besten in der Wohnung oder im Haus.


Die Veterinärmedizinische Universität hat Tipps für einen stressfreien Silvesterabend mit einem Hund zusammengestellt. Falls Sie mehr wissen wollen, folgen Sie diesem Link Tipps für einen stressfreien Silvesterabend.