Im Bereich der Nutztierhaltung spielt  der Tierarzt für den Landwirt eine wichtige Rolle. Zu den Nutztieren zählen  u.a. Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel. Der Veterinär wird zu jeder Tages- und Nachtzeit zu erkrankten Tieren gerufen. Die Arbeit des Nutztierpraktikers ist vielfältig und umfasst die Behandlung erkrankter Tiere sowie Maßnahmen der Prophylaxe, um den Tierbestand gesund zu erhalten.  Die Dokumentation und die Einhaltung von Wartefristen bei angewendeten Arzneimitteln ist gesetzlich verpflichtend vorgeschrieben. Damit wird  gewährleistet, dass keine Arzneimittelrückstände in die Lebensmittelkette gelangen. Großes Augenmerk wird dabei auch auf das Tierwohl und optimale Haltungsbedingungen gelegt.

Im Lebensmittelsektor spielt der Tierarzt eine bedeutende Rolle bei der Schlachtung von Tieren sowie bei der Zerlegung und Weiterverarbeitung von Fleisch. Der amtlich beauftragte Tierarzt kontrolliert die Tiere vor der Schlachtung auf ihren Gesundheitszustand. Die Organe und die Schlachtkörper werden beurteilt und als tauglich oder nicht tauglich befundet. Es ist gesetzlich geregelt, dass nur gesunde Tiere geschlachtet werden dürfen. Die gesetzlichen Grundlagen sind die EU Verordnungen 852 und 853. Erfahren Sie mehr auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz.

"From the stable to the table" - der Tierarzt im Einsatz für die Gesundheit von Tier und Mensch.